Zum Inhalt springen

Kirchenchöre SB Bedburg

Kirchenchor St. Cäcilia Kaster

Kirchenchor St. Cäcilia Kaster

Ansprechpartner*in

Vorsitzende: Frau Veronika Schmitz
Chorleiter: Herr Sergio Ruetsch 
Grundstein Urkunde außen 2

Bindung des Chores an das Patronat des hl. Martinus

Grundstein Urkunde außen

Gegründet hat sich dieser Kirchenchor 1857 als Männerchor. Seine erste Wirkungsstätte war in der St. Martinuskirche in Morken, aus dem 10. Jahrhundert. 1895 musste die alte Kirche durch eine neue ersetzt werden. Diese wurde auf der Grenze zwischen Morken und Harff am Messweg errichtet und erhielt das Patronat des Hl. Martinus. Durch den fortschreitenden Braunkohlentagebau wurde diese Kirche am 11. Juli 1974 gesprengt. Als Nachfolgekirche ist die neue St. Martinuskirche in Kaster, an der Harffer-Schloss-Allee errichtet worden, die am 1. Adventssonntag 1973 mit der Grundsteinlegung und Einsegnung durch den H.H. Generalvikar Kowalski ihrer Bestimmung übergeben wurde. Die Weihe dieses Gotteshauses erfolgte in einem feierlichen Pontifikalamt des damaligen Erzbischofs, Kardinal Joseph Höffner, am 9. November 1975.

Alle Wechsel der Gotteshäuser waren mit großen emotionalen Empfindungen der betroffenen Pfarrangehörigen verbunden und führten immer auch zu Krisenzeiten in unserem Kirchenchor, die nur sehr langsam überwunden werden konnten. Ist es doch sehr schwer alte, liebgewordene Gewohnheiten aufzugeben und sich neuen Wegen offen zu stellen.

Beim Wechsel in die neue Kirche in Kaster wurden wir eiskalt erwischt, hatte doch niemand die Möglichkeit einer äußerst schlechten Akustik in einer neuen Kirche erwartet. So erprobten wir zuerst die unterschiedlichsten Stellen in diesem neuen Gotteshaus, wir fanden aber keine optimale Stelle, an der sich der Chor gegenseitig beim Chorvortrag hörte. Erschwerend kam noch hinzu, dass es zuerst nur eine elektronische Orgel gab, die ihren Klang durch zwei schwere Boxen vom Altarraum in die Kirche abgab aber in keiner Weise dem Chor unterstützend half.

Erst bei der Vorbereitung zur Beschaffung einer neuen mechanischen Pfeifenorgel, mit der Beleuchtung des Akustikproblems dieser Kirche, wurde als Problem Nummer eins, die offene Faltendecke der Kirche, mit der Schallabsorbierenden Leinenbespannung unter den Hölzern erkannt. Nun schafften Mitglieder unseres Kirchenchores, mit Unterstützung durch den Jungschützenzug „2. Schillsche Offiziere", Abhilfe indem sie die Luftspalten schlossen und dadurch die Akustik erträglich machten.

Die neue Pfeifenorgel gab es allerdings erst im zweiten Anlauf. Dieses schöne Instrument mit 30 klingenden Registern, wovon 6 Zungenregister sind, wurde am Fest des Hl. Martinus 1985 durch den Weihbischof Dr. Josef Plöger geweiht, der auch unsere Festmesse zum 125-jährigen Bestehen am 11. Juli 1982 mit uns feierte.

Probenräume unseres Chores

Seit Gründung des Chores fanden von 1857 bis 1895 die Proben im Hause des 1. Chorleiters und Gründers, Johann Joseph Hansen statt. Im Jahr 1880, nach dem Tod des Gründers, übernahm der Sohn, Heinrich Hansen das Dirigat bis 1911. Nachdem die Familie Hansen das Haus 1895 aufgab, wurden die regelmäßigen Proben in verschiedenen Häusern der Chormitglieder durchgeführt. Anfang des 20. Jahrhunderts fasste der Chor den Entschluss, ein eigenes Sängerheim zu errichten und legten dazu am 14. März 1904 den Grundstein zum neuen Sängerheim am Messweg. (Die Urkunde aus diesem Grundstein ist heute noch Bestndteil unserer Chronik und von allen Sängern der damaligen Zeit unterschrieben.)

Um das realisieren zu können musste der Kirchenchor ein eingetragener Verein werden, es ist schon sehr bemerkenswert, dass die Sänger dieser damaligen Zeit mit persönlichem Einsatz von Geld und Arbeit dieses Unternehmen durchführten. Dieses Sängerheim wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und der Pfarrgemeinde in Morken-Harff, vertreten durch H.H. Pfr. Lückeroth, und den damaligen Vorsitzenden des Kirchenchores, Herrn Christian Brosch übereignet.
Durch die Einschränkungen neuer Bauvorhaben im Vorfeld des Braunkohlenabbaus, wurde von der damaligen Firma Roddergrube, eine Holzbaracke als Versammlungsräume der Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt. Nun hatte der Kirchenchor auch wieder ein zuhause, in denen er seine Proben und Feiern abhalten konnte. Diese Holzbaracke wurde bis 1974, zuletzt nur noch vom Kirchenchor genutzt. Ab 1974 mussten die Chorproben in der Pausenhalle der kath. Grundschule St. Martinus, in Kaster stattfinden, da das neue Pfarrheim noch nicht fertig gestellt war. Wir hatten dort jedoch sehr große Probleme mit den akustischen Verhältnissen dieses Ortes.

Orchestermessen und Konzerte dieses Chores

Es war immer das Bestreben dieses Chores, neben den selbstverständlichen Aufgaben im Verlauf des Kirchenjahres, außergewöhnliche Aufgaben zu erfüllen. So waren im Anfang des 20. Jahrhunderts auch Theateraufführungen ein beliebtes Betätigungsfeld des Chores, in dieser Zeit, von 1911 bis zu seinem Tod 1960, also fast 50 Jahre leitete der Kirchenmusiker Johann Riffeler unseren Kirchenchor, wobei Stücke wie „Die Passion", „Die Bitte der Königin" oder die romantische Oper „Der Freischütz" eine nachhaltig gute Resonanz auf den Chor zurückwarf.
Die erste bezeugte Orchestermesse dieses Chores war das Festhochamt zum 100-jährigen Jubiläum im Mai 1957 mit der Festmesse von Tittel. Ab 1962 wurden dann regelmäßig zum Patronatstag des Hl. Martinus Orchestermessen einstudiert und aufgeführt, diese wurden dann zum Dreikönigsfest noch einmal wiederholt, begleitet wurden wir dabei von dem Streichorchester der VHS Grevenbroich unter der Leitung von OStR. Krüpe. Es war eine sehr schöne und erbauende Zeit, kamen diese Musiker doch sehr gerne zu uns und waren mit einer bescheidenen Bewirtung nach den Messen sehr zufrieden. Bei der Amtsübernahme der Chorleitung durch unseren hoch geschätzten Anton Müller 1968 wurde der Termin der Orchestermessen auf die Christmette jeden Jahres verschoben und die Musiker waren Familienmitglieder und Bekannte von Anton Müller. Jetzt kam es zu sehr anspruchsvollen Orchestermessen, wobei die Solopartien von Chormitgliedern zu singen waren. So denke ich hierbei an die Aufführung der „Theresienmesse" von Joseph Haydn, die der Chor 1972, damals mit nur 28 aktiven Sängerinnen und Sängern mit großer Bravour bewältigt hatte. Ein Livemitschnitt dieser Christmette und die dazugehörige Zeitungskritik ist Bestandteil unserer Chronik. Es folgte nach dem letzten feierlichen Gottesdienst als Orchestermesse in Morken-Harff nun auch die Fortführung dieser Tradition am neuen Ort bis nach 1986 finanzielle Gründe zur Aufgabe der Tradition zwangen. So kam es 1986 auch zum ersten VHS Kirchenkonzert unseres Chores in St. Lambertus in Bedburg, als Abschiedskonzert für Anton Müller, der auf Weisung des Generalvikariats seinen Dienst beenden musste. Jürgen Gieck übernahm nun die Leitung des Chores und mit ihm wurde die Tradition, herausragende musikalische Stücke zu erarbeiten und aufzuführen weiter intensiv gepflegt.
Im Jubiläumsjahr 1982 führten wir insgesamt 3 Orchestermessen auf, im Mai mit dem Rheinbraun-Bergmannsorchester, im Juli mit großem Orchester und Solisten unseren Höhepunkt des Jubiläums und in der Christmette mit dem Jugendorchester Kaster den Abschluss des Festjahres.
Erwähnen möchte ich auch das Dekanatssingen zum Cäcilienfest 1987, aus Anlass unse-rer 130-Jahrfeier, in unserer Pfarrkirche mit insgesamt ca. 400 aktiven Sängerinnen und Sängern und dem kompletten Rheinbraun-Bergmannsorchester, sowie das VHS-Kirchenkonzert zu unserer 140-Jahrfeier am 30. November 1997 in unserer St. Martinus-kirche, mit großem Orchester und Solisten.
1991, mit einem Mozartkonzert in St. Peter in Königshoven begann nun eine regelmäßige Folge von VHS-Konzerten, bei denen auch eine gute und kameradschaftliche Zusammen-arbeit mit dem Kirchenchor Königshoven und dem Volkschor Kaster begann und segens-reich war. Erwähnenswert ist auch die Zusammenarbeit mit den Kirchenchören Kirchherten und Königshoven, deren 125-jährige Jubiläen wir bei den Jubiläumskonzerten und Festmessen begleiten durften.
Am 03.04.2001 trat nun Marcel Poetzat das Erbe der Chorleitung unseres Chores an. Durch die Verordnung des Generalvikariates aber nicht nur als unser Chorleiter sondern vielmehr als Verantwortlicher für den Seelsorgebereich. Für diese Vorgabe aus Köln war aber der Boden in den betroffenen Pfarrgemeinden nicht vorbereitet, was für alle Beteiligten in der Erfüllung ihrer Aufgaben nicht gerade einfach war und ist. Mit ihm bereiten wir uns nun auf unser 150-jähriges Jubiläum im Juni 2007 intensiv vor und er hat dafür ein sehr anspruchsvolles Werk von Mozart, das „Te Deum" ausgesucht, an dem wir zurzeit arbeiten.

Feiern in unserem Kirchenchor

Zu den regelmäßigen gemütlichen Veranstaltungen, die immer etwas besonderes in unserem Chor sind, zählen die Cäcilien-, Karnevals-, Nikolausfeiern sowie die liebevolle Bewirtung an Ehrentagen unserer Chormitglieder nach den Proben, die gelegentlich durch Vorträge ihre besondere Note erhalten. Bei den Cäcilienfeiern hat es eine Entwicklung gegeben, die ihres gleichen sucht, waren wir doch in Morken-Harff sehr zufrieden wenn es von den Damen des Chores in Gemeinschaftsarbeit hergestellten Kartoffelsalat gab und dazu grobe und feine Würstchen die Beilage darstellten, dabei Flaschenbier und kurze geistige Getränke. Heute erleben wir, zur jährlichen Cäcilienfeier ein reich gedecktes Büffet mit Salatkreationen und Desserts, liebevoll von unseren Damen hergerichtet und eine große Auswahl an Fleischgerichten. Die Getränke sind heute in einer solchen Vielfalt, dass sie kam in einem guten Restaurant überboten werden können und das alles zu einem überschaubaren Preis für die Nutzer dieses Vergnügens.
Die Karnevalsfeiern, die wir von Morken-Harff nach Kaster mitbrachten, erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit, doch mussten diese Unternehmen 1985 mangels fehlender Akteure eingestellt werden.

Kirchenchor on Tour

Eine besondere Freude war es unseren Chormitgliedern immer, wenn wir über „Land" gingen um unser Können auch dort zu präsentieren, gleichgültig ob beim Ausflug oder auch nur zum Singen. Hier möchte ich nur die Orte nennen, wobei ich hier keine Gewähr für unser komplettes Tun übernehmen will: Düsseldorf-Bilk, Düsseldorf-Kaiserswerth, Kloster Knechtsteden, Altenberger Dom, Marienwallfahrtsort Banneux in Belgien, Kloster Steinfeld, in Heimbach, in Minheim, in Gustorf, in Grevenbroich, in Neurath, in Gierath, in Neuenhausen, in Freckenhorst, in Lipp, in Noithausen, in Neu-Garzweiler
Natürlich macht unser Kirchenchor auch regelmäßig, nun zu einem feststehenden Termin, 2. Samstag im Juni, organisiert von unserer Vorsitzenden, seinen Jahresausflug, der sehr umsichtig auf fast alle Bedürfnisse der Chormitglieder Rücksicht nimmt.

Unsere Vereinsfahne

Zum 25-jährigen Jubiläum unseres Chores, das in einem Festzelt im Schlosspark in Harff gefeiert wurde, ist diese Fahne, von Damen der Pfarrgemeinde Morken-Harff gestickt, dem Chor übergeben und geweiht worden. Vor unserem 125-jährigen Jubiläum 1982 wurde diese Fahne im Kloster Kreitz, bei Neuß restauriert und mit einem Wimpel, der den Zusammenschluss des Kirchenchores Morken-Harff und Kaster im Jahre 1974 bezeugt, ergänzt.


Es bleibt mir nun, zum Schluss meiner Ausführungen nur der Wunsch und die aufrichtige Bitte an Sie alle: „Lasst uns immer aufrichtig bemüht bleiben in guter, allseitiger Bereitschaft zur Kooperation unsere Aufgabe als Kirchensänger bestmöglich zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde zu verrichten!"

Zur Cäcilienfeier 2006 verfasst und vorgetragen von Hermann-Josef Oster

 


 

Kirchenchor Cäcilia an St. Martinus Kaster ist nun 160 Jahre alt Ein Rückblick auf die bisher gefeierten Jubiläen

1882 

25-Jahrfeier in Morken-Harff, dokumentiert durch unsere Vereinsfahne und Kassenbuch und Chronik 1882 bis 1884.

1957 

100-Jahrfeier am 26. Mai, in Morken Harff, dokumentiert durch die Festschrift und einer CD-Originalaufnahme.

1967

110-Jahrfeier am 12. November, in Morken-Harff, dokumentiert durch Zeitungsberichte, mit der Verleihung des päpstlichen Orden „Pro ecclesia et pontifice“ an den Vorsitzenden und damaligen Bürgermeister Josef Weckopp.

1982

125-Jahrfeier am 8. Mai in unserer neuen Heimat Kaster, Festmesse mit dem Diözesanpräses Msgr. Ernst Savelsberg (Köln) mit anschließendem gemütlichen Zusammensein auf dem Kirchenvorplatz mit allen geladenen Kirchenchören des Dekanates; am 11. Juli, Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Josef Plöger (Köln), (der auch am 11. November 1985 unsere neue 30 Register Orgel weihte) mit anschließendem großen Festkommers im Pfarrsaal, mit dem anwesenden Hochherzigen Gönner Dr. Paul Hansen (Essen), einem Enkel des Chorgründers; und 24. Dezember, zum Abschluss des Jubiläumsjahres Festmesse in der Christmette, dokumentiert durch eine Festschrift und 5 CD-Originalaufnahmen von diesen Großereignissen.

1987

130-Jahrfeier am 22.November, als Dekanats Treffen aller Chöre des Dekanates Bedburg in der St. Martinus Kirche Kaster, mit einem Festkonzert aller Chöre und dem Dekanatspräses der Kirchenchöre Pfr. Theo Herkenrath (Kirchherten) und dem kompletten Rheinbraun Orchester, dokumentiert durch eine CD-Originalaufnahme des Konzertes, mit anschließender Feierstunde in der Tennishalle Kaster.

1997

140-Jahrfeier am 30. November, mit einem Festkonzert in der St. Martinuskirche in Kaster, dokumentiert durch eine Festschrift, sowie 2 CD-Originalaufnahmen des Konzertes, mit großem Orchester und Solisten und anschließender Feierstunde im Pfarrsaal.

2007

150-Jahrfeier 20. Mai, in einem Pontifikalamt mit Weihbischof Manfred Melzer und dem Diözesanpräses Dr. Wolfgang Bretschneider in St. Martinus Kaster und anschließendem Festkommers im Pfarrsaal, dokumentiert durch  eine Festschrift sowie 2 CD-Originalaufnahmen.

Hermann-Josef Oster (im November 2016)

2017

160- Jahrfeier am 25. November 2017 in der Festmesse zum Christkönigsfest und zum Gedenktag an die Heilige Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik, in der St. Martinuskirche in Kaster, die vom leitenden Pfarrer Dr. Johannes Wolter, gefeiert wurde, ging Dr. Wolter in seiner Predigt sehr ausführlich und ansprechend auf die Höhen und Tiefen des Chores in dieser langen Zeit ein. Im Anschluss fand eine Feierstunde mit Jubilarehrung im Pfarrsaal statt.  Ein Ständchen in dieser Feierstunde erfreute auch die Gäste, besonders weil ein selbstgedichtetes Jubiläumslied von Chormitgliedern zum Vortrag kam. Dokumentiert durch 1 Audio CD und ein DVD Video und 3 ausführliche Reportagen in der überregionalen Ortspresse sind weiterer Bestandteil unseres Chorarchivs.

150 Jahre Kirchenchor Kirchherten

Kirchenchor "St. Cäcilia" Kirchherten

Vier Argumente gegen die Eintönigkeit:
Sopran, Alt, Tenor, Bass

Kennen Sie den katholischen Kirchenchor von Kirchherten?

Wenn nicht, dann erzählen wir, wer wir sind, was wir machen und was wir Ihnen bieten können.

Unsere Chorgemeinschaft (nicht nur Katholiken) besteht zurzeit aus 36 aktiven Sängerinnen und Sängern. Wir singen unter der Leitung von Sergio Ruetsch nicht nur an kirchlichen Festtagen wie Ostern, Pfingsten, Weihnachten u a., sondern auch zu öffentlichen Konzerten und weltlichen Ereignissen. Unser gesangliches Repertoire umfasst die "klassische" kirchliche Musik, neue geistliche Lieder, Volksmusik und Gospels. Unsere wöchentlichen Proben und die damit verbundenen Aufführungen bedeuten aber nicht nur zeitlichen Aufwand und Arbeit, vielmehr vermitteln sie uns Freude an der musikalischen Herausforderung, Abwechslung vom Alltag und ein lebendiges Gemeinschaftsleben mit persönlichen Kontakten. Auch das gesellige Miteinander kommt nicht zu kurz.

Wollen Sie das alles haben?

Dann kommen Sie unverbindlich einfach zu einer der nächsten Proben ins Pfarrheim an der Pützer Straße 2 oder nehmen Sie Kontakt auf zu Maria Jansen, Tel.: 02463/9080472

Bis dann!

Proben: dienstags von 19:30 - 21.30 Uhr

Kirchenchor Kirdorf

Kirchenchor St. Cäcilia Kirdorf-Blerichen

Wir sind 38 Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 20 und 80 Jahren. Wir treffen uns regelmäßig Montagabend um 20 Uhr im Willibrordhaus in Kirdorf zum gemeinsamen Proben für unsere zukünftigen Auftritte in unserer Kirche. Regelmäßig gestalten wir Gottesdienste zu Ostern, zur Jubelkommunion, in der Willibrord-Woche und in der Weihnachtszeit, zu denen wir die verschiedensten Lieder aus unserem vielfältigen Portfolio zum Besten geben.

Neben dem gemeinsamen Proben sitzen wir bei gemütlichen Stunden zusammen oder veranstalten gemeinsame Ausflüge. All dies wird bei einer Jahresversammlung am Anfang des Jahres gemeinsam abgesprochen und über einen geringen Jahresbeitrag von nur 15 Euro finanziert.
Im vergangenen Jahr führte uns zum Beispiel der Ausflug nach Bonn-Holzlar in die Gemeinde „Christus König“ unseres ehemaligen Kaplans Pater Thomas. Dort gestalteten wir die heilige Messe, nahmen anschließend ein gemeinsames Mittagessen ein, besichtigten unter sachkundiger Führung die Kostbarkeiten der Glasmalerei in den Kirchenfenstern von St. Cäcilia in Bonn-Oberkassel und fuhren dann weiter nach Königswinter, wo wir den Nachmittag gemütlich ausklingen ließen.

Natürlich haben wir auch in unserer Gemeinde diverse Festmessen mitgestaltet, so sangen wir zum Beispiel zur Eröffnung der Willibrordwoche im November 2013 die Deutsche Messe von Franz Schubert mit der musikalische Unterstützung eines Bläserquintetts.

Wer auch gerne singt und Montagsabends Zeit, Lust und jetzt Interesse bekommen hat, ist gerne eingeladen bei uns mitzusingen. Jeder ist willkommen, egal wie alt bzw. jung und egal woher er kommt. Wir treffen uns immer Montagabend um 20 Uhr im Willibrordhaus und freuen uns über neue Stimmen und Gesichter.

Wer uns nicht mit seiner Stimme begleiten möchte oder kann, aber dennoch etwas für unseren Kirchenchor tun möchte, darf uns gerne mit einer Spende unterstützen, über die wir uns sehr freuen würden.

Kontaktaufnahme:
Chorleiter:       Wolfgang Coenen / Tel.: 02271 – 901717

1.Vorsitzende:  Monika Wirtz / Tel.: 02272 – 6547
1.Kassierer:      Sascha Schunk / Tel.: 02272 – 6265 

Kirchenchor Königshoven

Aktuelles vom Kirchenchor St. Cäcilia Königshoven

Präses: Pfarrer i.R. Gerhard Dane
Dirigent: Marcel Poetzat
Vorsitzende: Sonja Westerholz
Schriftführer: Frank Zipperle
Kassiererin: Hildegard Pauls
Notenwartin: Mariele Derwenskus
Ehrenvorsitzender: Karl-Josef Barleben


Ausblick auf 2024


In diesem Jahr probt der Chor sehr intensiv für zwei große Ereignisse, die ihre Schatten voraus werfen.
Am 30. Mai um 9.30 Uhr findet zum ersten Mal die Fronleichnamsfeier des Seelsorgebereiches, in Königshoven, unter freiem Himmel, im Pfarrgarten statt.
Außerdem feiern wir das 150jährige Jubiläum des Kirchenchores mit einer Messe am 23.11.2024 um 18.30 Uhr in unserer schönen Pfarrkirche St. Peter.
Musikalisch begleitet werden wir an diesem Abend durch das Mandolinenorchester 1955 Königshoven.
Ebenso freuen wir uns die Messen zu Ostern, Peter und Paul und Weihnachten mitgestalten zu dürfen. Die genauen Termine und Uhrzeiten entnehmen Sie bitte dem Pfarreiblättchen.
Sollten Sie uns aber lieber einmal zwanglos kennenlernen wollen, kommen Sie doch gerne zum traditionellen Weihnachtskonzert unserer Pfarrgemeinde vorbei.
Falls Sie nun auf den Geschmack gekommen sind, würden wir uns freuen, wenn Sie unsere Auftritte oder natürlich auch Proben besuchen würden.
Wir proben jeden Mittwoch um 20.00 Uhr im Pfarrheim Königshoven. Kommen Sie gerne einfach mal vorbei!

 

Emblem Kirchenchor Königshoven

Chronik

m Jahre 1874, also vor 125 Jahren wurde in Königshoven der Kirchenchor „Cäcilia" gegründet. Zu dieser Zeit war es der „Bekennerbischof" Paulus Melchers, der im Erzbistum Köln zur Bildung von Kirchenchören aufrief.

Aus älteren Quellen ist ersichtlich, dass bereits 1825 bei der Fronleichnams-prozession ein Chor mitgewirkt hat.Leider sind von der Gründung des Kirchenchores keine Statuten oder andere Satzungsunterlagen vorhanden. Auch bis zum Jahre 1921 liegen keine schriftlichen Belege bzw. Unterlagen vor.

Aus einer Eintragung aus dem Protokollbuch von 1924, also zum 50-jährigen Bestehen des Chores, wird am 21. November vom damaligen Pfarrer Heinrich Althausen auf die Gründung von 1874 hingewiesen. Er übergab dem Chor ein aus diesem Anlass vom preuß. Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung gestiftetes künstlerisches Gedenkblatt. Auch wurden bei dieser Feier die noch überlebenden Gründungsmitglieder des Chores:

Hauptlehrer a.d. Jakob Robens
Carl Fuhsangel
Hermann-Josef Gruber
Gottfried Robertz
Stephan-Josef Schmitz

geehrt durch Überreichung eines Bildes mit Widmung.

 

Aus den Festschriften vom 75- und 100-jährigen Bestehen des Chores geht hervor, dass der erste Dirigent Hauptlehrer Jakob Robens war. Danach übernahm Werner Rommerskirchen das Dirigat, ihm folgte dann Heinrich Kaiser.
In den Jahren 1897 bis 1901 wurde in Königshoven eine neue Kirche gebaut.
Der Chor gab mehrere Konzerte, deren Reinerlös für den Kirchenneubau bestimmt war. Außerdem stifteten die Chormitglieder ein Kirchenfenster mit der Darstellung der hl. Cäcilia. Dieses Fenster wurde leider während des 2. Weltkrieges zerstört.

   
Aus den Festschriften vom 75- und 100-jährigen Bestehen des Chores geht hervor, dass der erste Dirigent Hauptlehrer Jakob Robens war. Danach übernahm Werner Rommerskirchen das Dirigat, ihm folgte dann Heinrich Kaiser.
In den Jahren 1897 bis 1901 wurde in Königshoven eine neue Kirche gebaut.
Der Chor gab mehrere Konzerte, deren Reinerlös für den Kirchenneubau bestimmt war. Außerdem stifteten die Chormitglieder ein Kirchenfenster mit der Darstellung der hl. Cäcilia. Dieses Fenster wurde leider während des 2. Weltkrieges zerstört.
  
1915 übernahm Theo Ludwig den Chor und führte ihn zu einem sehr hohen Leistungsstand. Da der Chor, wie es damals üblich war, nur aus Männern bestand, gründete Theo Ludwig einen Knabenchor. Es wurden unter seiner Leitung Werke großer Musiker wie Nekes, Palestrina, Goller, Rheinberger usw. mit Erfolg aufgeführt.
Nach der Abberufung von Theo Ludwig leitete Johann Offermanns den Chor von 1927 bis 1938.
August Barleben, der nach dem Tode von Johann Offermanns die Chorleitung übernahm, bildete dann im 2. Weltkrieg einen Frauenchor (Marienchor), um den Chor durch den Ausfall der Männer, die eingezogen (Wehrmacht, Arbeitsdienst) wurden, zu verstärken.
Nach dem Krieg bekam der Chor einen großen Zulauf und hatte 1949 beim 75-jährigen Bestehen 48 Männer- und 30 Frauenstimmen. In den Jahren 1947 bis 1955 erreichte der Chor im sakralen Gesang und auch bei den weltlichen Aufführungen wie z.B. Singspiele, Quartette, Operetten usw. große Erfolge.

Nach dem Ausscheiden von Pfarrer Karl Bönner bekam Königshoven mit Rudolf Wertz einen neuen Pfarrer und der Chor einen neuen Präses.
Nach schwerer Krankheit legte August Barleben im Jahre 1971, also nach 33 Jahren, sein Amt als Chorleiter nieder.

Der Chor befand sich danach in einer sehr schwierigen Lage, da sich trotz aller Bemühungen kein neuer Dirigent fand.
Ausgeholfen hat in dieser Zeit Otto Müller, der selbst früher lange Chormitglied war und inzwischen den Chor in Buchholz Bedburg-Rath leitete.
Unser Präses, Pfarrer Wertz, hatte dann mit seiner ihm eigenen Beharrlichkeit beim Generalvikariat Erfolg und Karl-Heinz Henn aus Lipp wurde als Aushilfe vermittelt.
Die Zeit drängte, zumal 1. die Hundertjahrfeier des Chores für 1974 bei den Proben berücksichtigt werden mußte und 2. im Zuge des Braunkohlenabbaus die Umsiedlung von Königshoven bevorstand.
  
Unter der Regie von Karl-Heinz Henn wurden die Gesänge für das 100-jährige Jubiläum eingeprobt. Bedingt durch Studium und Examen legte er jedoch die Leitung des Chores vorab nieder. Wilfried Zehnpfennig, Organist und Chorleiter an St. Lambertus in Bedburg, übernahm die Leitung und mit ihm, allerdings erst 1975, sang der Chor zum Jubiläum am 24. Mai 1975 die Loreto-Messe von Vinzenz Goller.
In der kirchenmusikalischen Andacht führte der Chor gemeinsam mit dem Cäcilien-Chor Buchholz Bedburg-Rath Werke von Händel, Haydn und die Spatzenmesse von Mozart mit Erfolg auf.
Anlässlich des Jubiläums wurde dem Chor vom Cäcilienverband die Palestrina-Medaille verliehen. Der amtierende Bundespäsident, Richard von Weizsäcker, überreichte zu diesem Anlaß die Zelterplakette.
Die Umsiedlung stand bevor. In dieser Phase mußten die Proben z.T. im alten Ort, bzw. bei einem Chormitglied im neuen Ort stattfinden. Nach der Fertigstellung der Behelfskirche (Baracke) durch die Fa. Rheinbraun AG, wurde dann dort geprobt. Natürlich war es für den Chor schwierig hier zu singen (Platzmangel, Akustik usw.).

Dank unseres Präses und Pfarrers Rudolf Wertz und nur wegen seiner besonderen Bemühungen, bekam Königshoven am neuen Umsiedlungsort auch eine neue Pfarrkirche. Die Grundsteinlegung war am 03. September 1978 und die Weihe der neuen Pfarrkirche am 29. Juni 1980.
In dieser Zeit der Umsiedlung begann für den Chor eine sehr schwierige Phase. Die Proben wurden zwar von Wilfried Zehnpfennig geleitet, bei den Aufführungen in der Kirche war er jedoch nie dabei, da er ja in Bedburg seinen Dienst verrichten musste.
Während dieser Zeit hat dann der jetzige Ehrenvorsitzende und Vizedirigent Willi Steinecke den Chor bei mehrstimmigen Gesängen und vor allem bei den Choralämtern geleitet.

Als Nachfolger von Wilfried Zehnpfennig konnte dann Jürgen Gieck im Mai 1981 gewonnen werden. Unter seiner Leitung und Dank seines besonderen Einsatzes erholte sich der Chor langsam wieder. Zum 50-jährigen Priesterjubiläum unseres Präses Pfarrer Rudolf Wertz am 11.August 1985 sang der Chor u.a. die kleine Festmesse von Ernst Tittel mit Orchesterbegleitung.
Im November 1990 ging unser Präses Pfarrer Rudolf Wertz in den wohlverdienten Ruhestand. Nachfolger und neuer Präses wurde Dr. Manuel M.-Pozuelo.

Unter Jürgen Gieck, inzwischen zum Chordirektor FDB ernannt, wurden gemeinsam mit den auch von ihm geleiteten Kirchenchören und Männergesangvereinen viele kirchliche und weltliche Konzerte mit großem Erfolg aufgeführt.
Besonders zu erwähnen sind die regelmäßig stattfindenden Advents- und Weihnachtskonzerte in unserer Pfarrkirche, die VHS-Konzerte in der St. Georgs-Kirche in Alt-Kaster, sowie das Jübiläums-Konzert des Kirchenchores Kirchherten im Jahre 1998.

Mitte des Jahres 2001 verließ uns unser Chorleiter Jürgen Gieck durch einen beruflichen Wechsel. Er zog nach dem schönen Bayern. Wir fanden aber dann doch einen guten Ersatz mit Marcel Poetzat, der die Geschicke des Chores seit Oktober 2001 leitet.

Erinnerungen

2 Bilder