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St. Peter Königshoven

Pfarrgemeinde St. Peter Königshoven

In Königshoven besteht schon Anfang des 13. Jh. eine Kirche (eine kleine Kirche des damaligen Zisterzienser-Klosters, geweiht dem hl. Petrus, erstmals 1249 er-wähnt). 1271 erscheint sie als Pfarrkirche. Im 15. Jahr-hundert wird sie durch einen zweischiffigen, gotischen Bau ersetzt. Als diese Kirche im Laufe der Zeit für die stetig ansteigende Zahl der Gemeindemitglieder zu klein wurde, brach man sie fast vollständig ab. Von 1897 bis 1901 entstand nach den Plänen des Neusser Regierungsbaumeisters Julius Busch eine dreischiffige Hallenkirche mit einem Turm am Westende des nördli-chen Schiffs.
Im Zuge der Umsiedlung durch die Fa. Rheinbraun wurde nun die vierte Pfarrkirche St. Peter von 1978 - 1980 nach den Plänen von Dipl. Architekt Kösters aus Köln erbaut. Nach zähen Verhandlungen mit dem Erzbistum Köln, kam im Mai 1976 von dort die erlö-sende Nachricht, dass die Pfarre Königshoven am neu-en Standort eine Kirche mit den notwendigen Neben-räumen erhalten werde. Im November 1977 wurde das Baugesuch eingereicht und bereits im April 1978 an der Stelle des künftigen Altars ein großes Holzkreuz errichtet als sichtbares Zeichen des Baubeginns. Am 3. September 1978 erfolgte die Grundsteinlegung durch Prälat Kowalski und Pfarrer Rudolf Wertz. Am 29. Juni 1980, dem Fest des Pfarrpatrons, wurde die neue Kirche durch Weihbischof Dr. Luthe geweiht.
Viele Einrichtungen aus der alten Kirche fanden im neuen Kirchenraum ihren Platz wie die Orgel, die Bän-ke, die Kanzel, die Heiligenfiguren ebenso die Chorfen-ster und die Glocken.
Dabei ist es hervorragend gelungen, Alt und Neu har-monisch miteinander zu verbinden.Gemäß Urkunden wurde die1. Kirche mit Zisterzienserinnenkloster zu Ehren des hl. Apostelfürsten in1249 Petrus gebaut.

Adresse: Pastor-Wertz-Platz 1, 50181 Bedburg-Königshoven

Pfarrkirche St. Peter Königshoven

Die Geschichte und Entwicklung der Pfarrkirche St. Peter und des Ortes Königshoven
von Dr. Gerhard Pankalla
Geschichte ist die Beschäftigung mit Vergangenem - Geschichte ist ohne Zweifel auch Erinnerung - das Interesse für Geschichte ist eia Gradmesse für den Stand der Kultur - Geschichte ist die Selbsterkenntnis den Menschen„ Geschichte ist für die Gegenwart bedeutungsvoll, oder wie es Goethe einmal sagte: Eine Chronik schreibt nur der, dem die Gegenwart wichtig ist.

Geschichte ist aber auch sehen lernen.

Historie von St. Peter

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Orgel in St. Peter Königshoven

Die Orgel von St. Peter wurde im Jahre 1901 von der Orgelbauwerkstatt Gebr. Müller aus Reifferscheid (Kreis Euskirchen) als sogenannte „Keglladenorgel" erbaut.

1933 erfolgte eine Elektrifizierung des Instrumentes, hierbei erfolgte ein Umbau auf eine elektropneumatische Traktur.

Infolge der Umsiedlung 1980 wurde das Instrument durch die Orgelbaufirma J. Weimbs aus Hellenthal (Nachfolge der Gebr. Müller) an die Gegebenheiten der neuen Kirche angepasst und saniert. So wurde z.B. der Zwillingsprospekt von Alt-St. Peter aus Platzgründen aufgegeben.

Bedingt durch Holzwurmbefall und starke Verschmutzung nach Sanierungsmaßnahmen an der Kirche, erfolgte 1997 eine erneute Renovation der Orgel durch Orgelbau L. Simon aus Borgentreich.

Die Orgel verfügt über 21 klingende Register, welche auf zwei Manualen und Pedal gespielt werden.

Krippenbeschreibung und Bildergalerie

Seit dem Jahre 1989 steht, aufgrund einer Initiative der damaligen Jugend, die riesige Krippe im Altarraum der Kirche St. Peter. Inzwischen gestalten Jung und Alt gemeinsam den Aufbau. Die ersten 10 Krippenfiguren wurden im Jahr 1968 unter Pfarrer Wertz in Kevelaer gekauft, im Laufe der Zeit über Spenden der zahlreichen Krippenbesucher ergänzt. Es handelt sich um 80 cm große Ankleidefiguren aus Gießholz mit einzeln verstellbaren, beweglichen Gelenken. Die Kleider der jährlich neu anzukleidenden Figuren nähte Frau Anneliese Wego, der Stall wurde von Frau Margret Schmitz im Jahre 1995 aus alten Eichenholzbalken im Stecksystem gebaut. Brunnen und Krippe des Jesukindes baute ebenfalls Frau Margret Schmitz. Die eigens für die Krippe stattfindenden jährlichen Baumfällarbeiten und der Aufbau der Untergrundkonstruktion erfolgen unter der Leitung von Helmut Held durch die Rentner der Gemeinde. Auswechselbare Hintergrundlandschaften wurden in den Jahren 2007 und 2008 vom Königshovener Künstler Walter Huchwajda geschaffen. Für die Beleuchtung und den Lichterschmuck der mit ca. 1000 Lichtern bestückten Tanne ist Rainer Pesch verantwortlich.
Um die gestalterischen Aufbau-arbeiten der mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten und inzwischen jährlich von zahlreichen Besuchergruppen besichtigten Krippe kümmern sich seit dem Jahre 1989 unter der Leitung von Birgit Speuser überwiegend die Königshovener Kinder und Jugendlichen, Lektorinnen und Messdiener. Im Laufe der Jahre konnte so das Wissen um die mittlerweile 3-tägigen aufwendigen Aufbauarbeiten an über 70 Kinder und Jugendliche des Ortes weitergegeben werden.

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