Zum Inhalt springen
Pfarrkirche St. Martinus Kirchherten

Pfarrgemeinde St. Martinus Kirchherten

Über den Bau der ersten Kirche in Kirchherten gibt es keinerlei Belege. Es ist zumindest möglich, dass sie bereits im 7. Jahrhundert existiert hat. Immerhin waren am Ende jenes Jahrhunderts mehr als 1000 Kirchen im Frankenreich zu Ehren des heiligen Martinus errichtet worden. Aufgrund einer kaiserlichen Urkunde vom Jahre 1288 ist die Existenz einer Kirche im Dorf eindeutig belegt. Am 12 Januar d.J. verzichtete Dietrich Stiftsherr von Xanten, auf die ihm vom Grafen von Jülich übertragene Pfarrei Kirchherten. Ob es sich bei der damaligen Kirche um die erste oder zweite handelte, ist nicht bekannt.

Das alte Gotteshaus, im gotischen Stil erbaut, war eine einschiffige Kirche aus dem 15. Jahrhundert, die spätestens Anfang des 16. Jahrhunderts aus Raummangel vergrößert werden musste. Auf einen stark verwitterten Stein der früheren Kirche, der sich heute über dem Tor des alten Pastoratgartens (mittlerweile abgebrochen) befindet, ist die Jahreszahl 1513 eingehauen. Nach einer im Kirchenarchiv vorgefundenen Notiz soll dieses Datum sich nicht auf den Bau einer neuen Kirche, sondern nur auf den Anbau der beiden „behäncke" (Nebenschiffe) bezogen haben.

Die Bau und Unterhaltspflicht regelte sich nach den Bestimmungen der Bergheimer Cristianität: der Chor wurde vom Kölner Domherrn und den Essener Stiftsdamen errichtet und unterhalten, das Hauptschiff von eben denselben und vom Landesherrn, die Nebenschiffe von den Bewohnern Kirchhertens und Margarethenhertens. Der Pfarrer hatte die Verpflichtung, vor der Kirche eine Halle zu errichten.

Am 8. Juni 1642 wurde die Kirche von Hessisch-Weimarischen Truppen angezündet, so dass nur das bloße Mauerwerk stehen blieb, und selbst das Gewölbe einzustürzen drohte. Kaum in Mitleidenschaft gezogen geriet der spätgotische Turm aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Er trug wie auf einem Kirchhertener Schöffensiegel erkennbar, früher ein viertes Stockwerk. Auf den Ecken des Turmhelms befanden sich vier Ecktürmchen.

Das Ergebnis einer Landeskollekte ermöglichte 1659 den Wiederaufbau der Kirche, die bis zum Jahre 1857 Bestand haben sollte. Neben dem hl. Martinus geweihten Hauptaltar befand sich auf der linken Seite ein Altar zu Ehren von Maria Magdalena, auf der gegenüberlegenden Seite ein Sebastianus-Altar. Den heute wieder in der Kirche befindlichen Taufstein erhielt man 1642 aus St. Alban zu Köln. Er war vorübergehend in Hohenholz als Futtertrog, später in Schloss Harff als Blumenkübel zweckentfremdet worden.

Öffnungszeiten außerhalb der Gottesdienste:
Die Kirche ist täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr bis zur Gittertüre in der Kirche geöffnet.

Ein Faltblatt mit Kurzinformationen finden Sie hier ...

Adresse: Zaunstraße 58, 50181 Bedburg-Kirchherten

Pfarrkirche St. Martinus Kirchherten

hl. Martinus

Der heilige Martin

Martins Bedeutung liegt darin, dass er das Ideal des aszetischen Mönchtums mit dem Apostolat verband und damit die Grundlage für das abendländische Mönchtum schuf. - Über Martins Grab erhob sich später eine große Basilika, bei der die Abtei St.-Martin entstand. Chlodwig erwählte Martin zum Schutzherren des Franken. Martins Mantel wurde eine Reichsreliquie, die die fränkischen Könige auf ihren Heerzügen begleitete, seine letzte Ruhestätte war bis ins späte Mittelalter Ziel zahlreicher Pilgerfahrten.

Martin wird dargestellt als Reitersoldat zu Pferd, seinen Mantel mit einem Bettler teilt, oder in bischöflichen Gewändern, umgeben von Armen.

Martin ist Patron des Burgenlandes; der Reisenden, Armen, Bettler, Flüchtlinge, Gefangenen, Hirten, Soldaten, Reiter, Gerber, Weber, Groß-, Leder- und Tuchhändler, Schneider, Müller, Bürstenbinder, Böttcher, Gastwirte, Hutmacher, Ausrufer, Abstinenzler, Haustiere, Pferde, Gänse
Martin ist Patron des Bistümer Mainz und Rottenburg-Stuttgart
Martin wird angerufen gegen Blähungen, Ausschlag, Blattern, Schlangenbiss, Rotlauf; für Fruchtbarkeit der Felder. - Reiches Brauchtum: Martins-Gans, -Minne, -Feuer, -Züge.
Die kath. Kirche feiert sein Gedenken am 11. November

Verehrung nach dem römischen Generalkalender und deutschen Regionalkalender
Besonders verehrt in: Eisenstadt, Hildesheim, Mainz, Rottenburg-Stuttgart, Salzburg

Quelle:http://www.heilige.de

 

(Lateinisch: »Der dem Mars Geweihte«), wurde um 316/317 als Sohn eines römischen Tribunen und Sabaria in Pannonien geboren. Mit fünfzehn Jahren wurde er zum Heeresdienst in der berittenen kaiserlichen Garde eingezogen. In den ersten Soldatenjahren teilte Martin am Stadttor zu Amiens mit einem frierenden Bettler seinen Mantel. Im Alter von achtzehn Jahren empfing Martin die Taufe. Nachdem er die Armee verlassen hatte, wurde er Schüler des Hilarius von Poitiers. Nach dessen Verbannung 356 ging Martin nach Pannonien, um seine Eltern zu bekehren. Von den dortigen Arianern vertrieben, zog er sich auf eine Insel bei Genua als Einsiedler zurück. Um 360 begab er sich zu dem heimkehrenden Poitiers und gründete 361 in Ligugé das erste Kloster Galliens. 371 wählten Klerus und Volk von Tours Martin zu ihrem Bischof. In der Nähe von Tours gründete Martin 375 das Kloster Marmoutier, das ein Mittelpunkt aszetischen Lebens und eine Schule für hervorragende Bischöfe wurde. Unter der zahlreichen noch heidnischen Bevölkerung in den ländlichen Gebieten Mittelgalliens verkündete Martin das Evangelium. Seine Berühmtheit als Wundertäter, sein strenges, aszetisches Leben und sein Gerechtigkeitssinn für die Not des armen Volkes ließen ihm im weithin verweltlichten Episkopat und Klerus Galliens zahlreiche Gegner erwachsen. Als er auf einer Seelsorgereise in Candes am 8. November 397 gestorben war, kamen zu seinem Begräbnis in Tours Tausende von Mönche und gottgeweihten Jungfrauen sowie eine große Volksmenge zusammen.
 

 

 

Geschichte

Grundriss der Pfarrkirche

 

Die heutige Pfarrkirche

Als die im Kern mittelalterliche Kirche zu klein und baufällig geworden war, musste sie Mitte des 19. Jahrhunderts abgebrochen werden. Zwischen 1857 und 1861 wurde sie bis auf den beibehaltenen alten, spätgotischen Turm aus Backstein durch einen größeren, neugotischen Bau nach Plänen des Baumeisters Faulenbach ersetzt. Diese dreischiffige Gewölbebasilika von 17 x 42 Metern Weite hat sechs Joche und eine Chorjoch. Das Westportal im Turm wurde im gotisierten Stil erneuert und die Seitenschiffe bis zur Hälfte der Turmseiten vorgezogen.

Quelle: Geschichte eines Doppelortes von Heinz-Gert Schmitz
Genehmigung der Stadt Bedburg v. 5.11.2002

GOTTES LOB AUS EHRENDEM MUND

Sie heißen Martinus und Maria, Johannes und Margarethe, und wir hören sie täglich. Morgens, mittags und abends mahnen sie zum Gebet, sie rufen zum Gottesdienst, begrüßen das neue Jahr und beklagen die Toten aus unserer Mitte.

Und doch wissen wir recht wenig über sie, obwohl drei von ihnen über 100 Jahre und eine sogar schon mehr als 300 Jahre ihren Dienst tun.

Die Chronik unserer Pfarrei liefert einige Hinweise zu ihrer Geschichte.

Noch gegen des 19. Jahrhunderts bestand das Geläute von St. Martinus nur aus 2 Glocken mit den Tönen ‚e' und ‚g'.

Die g-Glocke stammt aus dem Jahr 1658, während die e-Glocke erst 1851 gegossen wurde. Diese verhältnismäßig junge Glocke hatte aber, wie es in der Chronik heißt, „schlechten Ton", wohl wegen des „schlechten Gusses", wie sich später beim Zerschlagen zeigen sollte.

Darum bestand schon lange der Wunsch, ein besseres und den Verhältnissen der Kirche und der Pfarre entsprechendes Geläut zu beschaffen. Eine Sammlung freiwilliger Beiträge ergab ein glänzendes Resultat.

1898 holte man zunächst das Gutachten eines Sachverständigen ein. Dieser stellte fest, dass die alte Glocke „wegen ihres Gusses, ihres Tones auch der Inschriften erhalten werden musste", während die jüngere e-Glocke bei der Erneuerung des Geläuts in Zahlung gegeben werde konnte.

So wurde mit der Glockengießerei Otto in Hemelingen bei Bremen ein Vertrag geschlossen, wonach bis zum 15.10.1898 drei neue Glocken mit den Tönen ‚d', ‚e' und ‚fis' geliefert werden sollten, so dass, wie in der Chronik vermerkt, „fortan 4 Glocken das Lob Gottes verkünden und die Gläubigen erbauen sollten."

Am 13.10.1898 trafen die drei trafen die drei neuen Glocken, vermutlich per Bahntransport, in Harff ein; am 14.10. wurden sie nach Kirchherten geholt. Nachdem der Sachverständige sie am 15.10. „geprüft und als vollendete Kunstwerke erklärt hatte", wurden sie am 16.10.1898, dem Kirmessonntag, durch den Dechanten und Ehrencanonecus, Pfarrer in Mülheim a. Rhein, unter Assistenz des Ortspfarrers Gossen und seiner Amtskollegen Jussen (Kalrath), Müllem (Kirchtroisdorf) und Sandkaulen (Morken-Harff) eingeweiht.

Die drei neuen Glocken hatten ein Gesamtgewicht von 84 Zentnern, der Preis pro Zentner belief sich auf 90 Mark, so dass sich ein Gesamtpreis von 7560 (Reichs) Mark ergibt.

Glockenbeschreibung

Die Inschriften enthalten Anrufungen der Patrone, aber auch Hinweise auf die Entstehung der Glocken. So findet sich in den Inschriften der ‚d'- und ‚fis'-Glocke die verschlüsselte Jahreszahl 1898.

Die Inschrift der alten, 1851 gegossenen und 1898 zerschlagenen e-Glocke sei hier der vollständig halber ebenfalls genannt:

Sancte Martine, ora pro nobis,
Sancte Maria, ors pro nobis,
Laudo Deum, plebim voco
Defunctus plango, nimbus fugo
Virgo Maria vocor.

Anno 1851 sub pastore Nicolao Kremer expensas fecerunt parochiani,
Beduwe goß mich, Heinrich Franken hat mich gefahren. Salvatore mundi miserere nobis.

Heiliger Martinus, bitte für uns,
Heilige Maria, bitte für uns,
ich lobe Gott, das Volk rufe ich an,
die Toten beklage ich, das Unwetter vertreibe ich,
Junfrau Maria werde ich genannt.

Im Jahre 1851 haben die Pfarrkinder unter dem Pastor Nikolaus Kremer [mich] durch ihre Spenden gemacht.

[...] Heiland der Welt, erbarme dich unser.

Quelle: Pfarrbrief Weihnachten 1991 (H. Kolewa)

Glocke hl. Martinus

d-Glocke (Martinus)

Technische Daten

Durchmesser 142 cm, Höhe 125 cm, Gewicht ca. 1950 kg

Inschrift der Glocke:

Sancte Martine, cum adhuc sis necessarius parochianis tuis, noli recusare laborem!

MoVentIbVs SanCtae CaeCILIae VirgInis CantorIbVs fIerI FeCerVnt pII et eXCeLLentes paroChIanI

---------------------

Heiliger Martinus, weil du bislang deinen Pfarrkindern ein notwendiger Freund gewesen bist, verwehre [auch künftig] dein Werk nicht.

Bewegt durch die Sänger der Heiligen Jungfrau Caecilia haben die frommen und ausgezeichneten Pfarrkinder [mich] entstehen lassen.

Glocke hl. Johannes Nepomuk

e-Glocke (Johannes Nepomuk)

Technische Daten

Durchmesser 127 cm, Höhe 115 cm, Gewicht ca. 1400 kg

Inschrift der Glocke:

Johannes Nepomuk bin ich genannt, Meister Otto lieh mir ein ehern Gewand! Mein Mund, einst versiegelt auf Gottes Geheiß, soll nun bringen Gott Lob und Gott Preis.

Glocke hl. Margaretha

fis-Glocke (Margaretha)

 Technische Daten

Durchmesser 114 cm, Höhe 100 cm, Gewicht ca. 950 kg

Inschrift der Glocke:

In honorem Sanctae Margaritae, Virginis et Martyris, fieri fecerunt pii fratres Henricus et Winandus Schmitz.

SanCta MargarIta, VIrgo Cara InterCeDe enIXe pro PIIs tVIs serVIs In nostris trIbVLatIonIbVs.

---------------------

Zu Ehren der Heiligen Margarethe, Jungfrau und Märtyerin, haben [mich] die frommen Brüder Heinrich und Winand Schmitz entstehen lassen.

Heilige Margarethe, liebenswerte Jungfrau, tritt eifrig ein für deine frommen Diener in ihren Nöten.

Glocke Gottesmutter Maria

g-Glocke (Maria)

Technische Daten

Durchmesser 105 cm, Höhe 95 cm, Gewicht ca. 750 kg

Inschrift der Glocke:

Sancta Maria Anna Martine

1658 Godefridus Stomelen me fecit sub D. pastore Petro Weitz expensis sernissimi Philippi Wilhelmi per Johannes Rolandum Weierstraß praefectum Castrensem subministratis. Anna Schmitz, Anna Meusesr et Anna Kleuvers e Kirchherten assistiterunt consecrationi cum Jacobo Hugem.

---------------------

Heilige Maria, Anna, Martinus

1658 hat mich Gottfried Stomelen unter dem Herrn Pastor Peter Weitz mit Hilfe von Spenden des [Herzogs] Philipp Wilhelm gemacht, die durch Johann Roland Weierstraß, Vorsteher von Kaster, überbracht worden sind. Anna Schmitz, Anna Meusers und Anna Kleuvers waren bei der Konsekration mit Jakob Hugem zugegen.

 

 

Der Brauch des Beierns ist ein typischer rheinischer Brauch und wird in den nordwestlichen Teilen des ehemaligen heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation seit dem 14. Jahrhundert bezeugt. Man unterscheidet dabei zwischen „Baiele" und „Bammschlonn". Bei Baiele ist das Ende eines Seiles an einen Balken des Glockenstuhles befestigt. Das andere Ende ist zu einer Schlaufe verarbeitet, worin der Klöppel der Glocke eingesteckt wird. Dabei wird die Länge des Seiles so bemessen, dass der Klöppel nur wenige Zentimeter vom Glockenmantel entfernt ist. Die Beiermänner ziehen nun in rhythmischen Bewegungen an den verschiedenen Seilen, wodurch sich eine Melodie ergibt.

Beim Bammschlonn hingegen wurde die größte Glocke mit dem Seil normal geläutet, während die anderen Glocken in der oben beschriebenen Weise gebeiert wurden. So entstand die Melodie des „Bamm".

Es gab sogar einen Beiervers - wie in vielen Orten üblich – durch den der damalige Küster verspottet wurde:

„Bim bam beie, de Küster mag ken Eie."

Dieser Spottvers bezog sich auf die Sitte des „Eierdrechens". Ähnlich wie heute die Messdiener gingen damals am Karfreitag der Küster und die Putzfrauen der Pfarrkirche von Haus zu Haus und sammelten als Lohn für ihren Dienst Eier.

In Kirchherten gibt es zwar keinen Beiervers, aber eine lange Tradition des Beierns. Am Tag vor der Erstkommunion, bei den Sakramentsprozessionen an Christi Himmelfahrt und an Fronleichnam, sowie neuerlich auch am Patronatsfest des hl. Martinus werden die Glocken geschlagen.

Lange Jahre haben Heinrich und Adam Hamacher diese Tradition gepflegt, und zum Glück einige Helfer in die Kunst des Beierns angelernt.

Auf Initiative des Pfarrgemeinderates konnten weitere Interessenten gewonnen werden, sodass der Brauch des Beierns auf lange Sicht gesichert ist.

Quelle: Osterpfarrbrief 2002 -Pfr. Thomas Oster-

Rückkehr der Glocken 1947

Rückkehr der Glocken 1947
44 Jahre lang taten die drei neuen Glocken Martinus, Margaretha und Johannes zusammen mit der alten Marienglocke nun ihren Dienst im Turm von St. Martinus, bis am 25.05.1942 ein Abbaukommando erschien. Die Kirchhertener Glocken sollten, wie viele andere auch, eingeschmolzen und das Metall für die Rüstung verwendet werden.

„Nicht mal eine einzige wollte man uns lassen, und alle Proteste gegen diese Rücksichtslosigkeit waren nutzlos", berichtete der damalige Pfarrer Jeanmart später. „So mussten wir auch die alte Marienglocke von 1658 hingeben, die fast 300 Jahre im Turm gehangen und alle Stürme der langen Zeit überdauert hatte".

Bevor sie den Weg in die Schmelzöfen antreten sollten, standen die Kirchhertener Glocken zwei Jahre lang auf einem Lagerplatz in Bergheim, denn zuerst wurden grundsätzlich nur die jüngeren Glocken eingeschmolzen, so dass die älteren und wertvolleren vor der Zerstörung bewahrt blieben. Erst im Februar 1944 wurden sie zum Einschmelzen nach Hamburg abtransportiert, wo tausende von Glocken auf ihr Ende im Schmelzofen warteten.

„Nun erschienen alle stillen Hoffungen auf Erhaltung unserer Glocken begraben", berichtete Pfarrer Jeanmart. „Die überstürzenden Ereignisse des letzten Kriegsjahres und die Zerstörung der Schmelzöfen durch Bomben ließ den Kriegsmachern keine Zeit, all diese Glocken noch einzuschmelzen. Wohl wurden viele Glocken durch Bomben zerstört, aber ein gütiges Geschick wollte es, dass etwa 40 Glocken aus dem Kreise Bergheim erhalten blieben, darunter auch unsere schönen Glocken."

Nach Kriegsende bedurfte es seitens der Kirchenbehörden zunächst langer Verhandlungen mit der englischen Besatzungsmacht, ehe die Glocken freigegeben wurden.

Erst nach vielen Anfragen und Erkundigungen erhielt Pfarrer Jeanmart 1947 die Nachricht, dass die Kirchhertener Glocken den Krieg fast unbeschadet überstanden hatten. Mit 500 anderen Glocken aus dem Rheinland kamen sie im Spätsommer auf dem Schiffsweg nach Düsseldorf, wo Jeanmart sie Mitte September 1947 identifizieren und den Rücktransport veranlassen konnte.

Am 24.09.1947 trafen die 4 Glocken von St. Martinus wieder in Kirchherten ein; Grund genug für die Gemeinde, sich abends um 19.00 Uhr vor der Kirche zu einer Feier zu versammeln. Geläutet werden konnten sie freilich noch nicht, da die Klöppel erst neu angefertigt werden mussten, bevor die Glocken ihre alten Plätze im Turm wieder einnehmen konnten.

Dennoch war dieser Tag, wie Pfarrer Jeanmart in seiner Ansprache betonte, für die Pfarrgemeinde ein Freudentag:

" Was niemand für möglich gehalten hätte, ist die glückliche Rückkehr unserer sämtlichen Kirchenglocken aus fünfjähriger Verbannung. [...] Wir freuen uns, dass wir unsere Glocken wieder haben. Das ist für unsere Gemeinde ein großer finanzieller und ein größerer ideeller Gewinn. Denn neue Bronzeglocken zu beschaffen, wäre in der heutigen Zeit fast unmöglich gewesen.

So haben wir gewiss allen Grund, am heutigen Abend auch demjenigen zu danken, der seine schützende Hand über unseren schönen Glocken in der Verbannung gehalten hat, und das ist der Herrgott und seine gütige Vorsehung. Ihm wollen wir die Ehre geben. Darum Gott sei gelobt und gepriesen. Und danken wir auch unserem Kirchenpatron, dem die große Martinsglocke gewidmet ist, und dem hl. Johannes und der hl. Margaretha, und vor allem auch der Gottesmutter, deren Namen unsere Glocken tragen. Diese heiligen Schutzpatrone unserer Gemeinde und unserer Glocken haben gewiss mitgeholfen, dass sie nunmehr heimgekehrt sind und bald wieder ihres hehren Amtes walten dürfen, nämlich uns zu rufen zum Gottesdienste, unsere Herzen zu Gott zu erheben und uns Kunde zu geben von den ewigen Dingen, von dem ewigen Gott und Vater im Himmel, und unserer ewigen Bestimmung: dass unsere wahre Heimat nicht hienieden, sondern dort oben ist. Möchten wir darum auch den erhabenen Sinn der Glocken verstehen, auf ihre Stimme hören:

Sursum corda ! Empor die Herzen !

Ja, das wäre der beste Dank für die Wiedererlangung unserer Glocken, dass die ganze Gemeinde, jung und alt in dem Rufe der Glocken den Ruf Gottes erkennen und ihm in heiliger Treue allezeit folgen würde, damit so unserer Pfarrgemeinde der Glaube sich von neuem befestige und die Treue zu Kirche und unserem Oberhirten. Dass unsere Gemeinde aber auch immer mehr werde eine wahre Gemeinschaft der brüderlichen Liebe, wo alle ein Herz und eine Seele sind, alle geeint in Christus, unserem himmlischen König."

Quelle: Pfarrbrief Ostern 1992 (H. Kolewa) - Das Material für diesen Beitrag wurde Herrn Kolewa freundlicherweise von Herrn H. G. Schmitz zur Verfügung gestellt -

„Ihr Freunde Gottes allzu gleich ...."

Die Motive der Fenster unserer Pfarrkirche

Im hellen Sonnenschein kommen sie am besten zur Geltung, die Motive der Fenster unserer Pfarrkirche. Aber so leuchtend und klar sie dann auch erscheinen, mancher Betrachter wird doch Schwierigkeiten haben, die dargestellten Heiligen zu erkennen und die erzählte Geschichte zu deuten. Dies liegt nicht nur daran, dass es sich um ausgesprochene moderne Darstellungen handelt, auch wenn die Fenster nun schon mehrere Jahrzenhnte alt sind. Viele Heilige und die mit ihnen verbundenen Geschichten und Legenden sind uns heute fremd geworden.

Eine kurze Anmerkung:

Ein Bild des beschriebenen Fensters erhalten Sie, wenn Sie auf den verwiesenen Link klicken.

Beginnen wir den kurzen Rundgang am Eingang des rechten Seitenschiffes, an der Treppe zur Orgelempore. Hier befindet sich vielleicht eines der schönsten Fenster der Kirche. Es zeigt die hl. Cäcilia (Ende des 5. Jahrhunderts) beim Orgelspiel, begleitet von 3 musizierenden Engeln.

Betritt man das rechte Seitenschiff, so zeigt das erste Fenster die Erwählung des Apostels Matthias, der als Nachfolger des Judas Iskariot ausgelost wurde. 3 Altapostel weisen auf den Neuerwählten, zu dessen Füßen noch das Gefäß mit den Losen liegt.

Das nächste Fenster zeigt Szenen aus dem Leben des hl. Antonius v. Padua (1195-1231). Das Schiff steht für den Schiffbruch, den er auf der Rückkehr von seiner Missionsreise erlitt, die ihn nach Italien führte. Dort entdeckte man sein Talent als Prediger. Die Legende erzählt, dass er einmal am Strand von Rimini vor einer großen Menschenmenge predigen wollte, die ihm aber nicht zuhörte. Plötzlich streckten Fische ihre Köpfe aus dem Wasser, um ihm zuzuhören.

Im dritten Fenster wird die hl. Agnes dargestellt (Ende des 3. Jahrhunderts). Sie trägt ein Lamm (wegen der Ähnlichkeit ihres Namens mit dem lat. Wort agnus) und eine Märtyrerpalme. Die Schlange ist ein Zeichen der Versuchung, der sie widerstand.

Nur schwer zu deuten ist das folgende Fenster, dass den hl. Judas Thaddäus zeigt. Der Apostel wird im Neuen Testament kaum erwähnt. Dennoch gehört er zu den 14 Nothelfern; er wird in verzweifelten Anliegen angerufen. Da er vor allem bei der Landbevölkerung große Verehrung genoss, zeigt das Fenster ihn mit einer großen Ähre.

Maria Magdalena war nach dem Johannesevangelium die Entdeckerin des leeren Grabes am Ostermorgen. Sie zeigt 3 (!) Jüngern das Grab , dargestellt als steinerner Bogen.

Das letzte Fenster der rechten Seite zeigen die Heiligen Drei Könige, deutlich erkennbar an den Kronen und am Stern, der ihnen den Weg zur Krippe weist.

Vor dem Altar stehend, fällt der Blick auf die hohen Chorfenster, von denen aber nur die drei mittleren figürliche Darstellungen aufweisen. Als Motiv liegt ihnen ein Bild der Offenbarung zugrunde; oben im Mittelfenster das Christus dargestellte geschlachtete Lamm, von dem alle Macht ausgeht. Darunter befinden sich vier Posaunenengel, die die Menschenseelen vor den Thron des Lammes rufen. Die dem Thron zustrebenden Seelen sind in den beiden flankierenden Mittelfenstern dargestellt, in deren oberem Teil noch je ein weiterer Posaunenengel zu sehen ist.

Das nun folgende erste Fenster des linken Seitenschiffes zeigt Maria als gekrönte Himmelskönigin, zur Rechten Christi thronend.

Diesem Fenster folgt die schwer zu deutende Darstellung Pius des X (1835-1914). Der Papst (ohne die typischen päpstlichen Attribute) sitzt, eine Menschengruppe segnend, auf einem thronartigen Stuhl. Im Hintergrund ist die Kuppel von St. Peter in Rom angedeutet.

Motive einer der jüngsten Heiligen in jeder Beziehung zeigt das nächste Fenster. Die erst elfjährige Maria Goretti (1890-1902), die 1902 von einem Nachbarn ermordet wurde, sterbend dem Mörder verzieh und 1950 im Beisein ihrer Mutter heilig gesprochen wurde, ist ausgestattet mit der Märtyrerpalme. Die Ähren weisen auf ihre Herkunft aus einer Landarbeiterfamilie hin.

Die hl. Rita von Cascia (ca. 1360/80-1434/37) ist als Ordensfrau dargestellt. Sie wurde allerdings erst ins Kloster aufgenommen, nachdem ihr in einer nächtlichen Vision Johannes der Täufer, Augustinus und Nikolaus v. Tolentino, rechts von ihr dargestellt, erschienen waren und sie zum Kloster begleiteten, dessen Pforten sich nun von alleine öffneten.

Der alte Merkvers „Margarethe mit dem Wurm ..." erschließt das Motiv des letzten Fensters. Dargestellt wird hier die hl. Margareta von Antiochia (um 300), eine der beliebtesten Heiligen der Kirche. Sie gehört zu den 14 Nothelfern, ist Patronin der Gebärenden und Schutzheilige der Bauern. Der Legende nach wurde sie von ihrem Vater, einem heidnischen Priester, verstoßen und eingekerkert. Im Kerker wurde sie nachts vom Teufel in Gestalt eines Drachen angegriffen, doch konnte sie ihn mit dem Kreuzzeichen vertreiben.

Quelle: Pfarrbrief

Stahlhuth Orgel in St. Martinus Kirchherten

Die historische Stahlhuth Orgel von 1876
Für die zwischen 1857 und 1861 nach Plänen des Baumeisters Faulenbach weitgehend neu errichtete Kirche, wurde kurz nach Fertigstellung eine neue Orgel in Auftrag gegeben.

Der Kirchenvorstand entschloss sich für den damals bekannten und hoch gelobten Orgelbauer Georg Stahlhuth, der seine Werkstatt in Burtscheid bei Aachen hatte.

Die Vertragssumme belief sich auf 2.661 Taler, umgerechnet 7.983 Mark, von der nach erfolgter Abnahme 6.000 Mark ausgezahlt werden sollten, während der zu Gunsten des Unternehmers mit 5% zu verzinsende Rest ein Jahr nach diesem Termine fällig wurde. Die während der Garantiezeit alle zwei Jahre durchzuführende Stimmung sollten mit 42 Mark vergütet werden, der Balgtreter musste von der Kirchengemeinde gestellt werden. Hinsichtlich des Orgelgehäuses (§9) wurde dem Kirchenvorstand zugestanden, mit dem Bildhauer Bong selbst zu contrahiren. Aus der Zusammenstellung Ausgaben zur neuen Orgel ergibt sich, dass der Auftrag für das Gehäuse mit der Summe von 1.980 Mark an heinrich bong in Köln vergeben worden ist.

Im Oktober 1877 ist die neue Stahlhuth-Orgel installiert worden.

Die Orgel steht auf der Empore der Kirche und ist durch ein sehr wertvolles, reich gegliedertes Schnitzwerk im neugotischen Stiel verkleidet. Die mechanische Schleifladenorgel hat 21 Register verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Die Spielanlage ist seitlich angebracht. Die Intonation beinhaltet sowohl französische als auch deutsche Klangelemente. Der Klang kann als deutsch-romantisch bezeichnet werden.

Dem Sitzungsprotokoll des Kirchenvorstandes vom 21.10.1878 ist zu entnehmen, dass nach Überprüfung und Begutachtung durch den Domchordirigenten Boekeler aus Aachen die neue Orgel „als eines der hervorragendsten Meisterwerke in Deutschland" bezeichnet werden könne. Im folgenden Bericht des Gutachters, welcher in der KV-Sitzung am 21.2.1879 verlesen wurde, erklärt der Revisor:

...... somit ist das Gesamtresultat der Revision ein höchst befriedigendes und kann ich der Gemeinde Glück wünschen, dass sie aus der Hand eines so vortrefflichen Meisters ein so gediegenes Kunststück erhalten hat..."4

1962 wurde die Orgel „aufgenordet" und dem damals herrschendem barockem Klangbild angepasst. Diese Arbeiten sind von Seifert, Kevelaer ausgeführt worden.

2005 stellte sich die Notwendigkeit einer vollkommenen Sanierung heraus. Die Sachverständigten befürworteten sogar eine Rückführung.


Zur Restaurierung

Da sich die Restaurierung am Instrument und an den Intentionen des Erbauers orientieren sollte, galt es zunächst, die offensichtlichen Fehler der vorausgegangenen Maßnahme zu korrigieren.

Darum wurde ein ausreichend dimensionierter Doppelfaltenbalg, der im Vorraum der Orgelbühne Aufstellung fand, rekonstruiert, der selbst bei extremem Windverbrauch keine Ausfälle zeigt. Die Möglichkeit, noch einen Handschöpfer einzurichten, wurde vorgesehen.

Da die ursprünglichen Windkanäle nicht mehr vorhanden, ihr genauer Verlauf nicht mehr nachzuvollziehen und ihre genauen Maße nicht festzustellen waren, wurden sie nach praktischen Gesichtspunkten neu angelegt. Die in einer Vielzahl vorhandenen flexiblen Kondukten wurden restlos beseitigt und von Zinnrohren, die dem originalen Zustand entsprechen, abgelöst.

Die Windladen des l. Manuals wurden wieder in ihre Ursprungsposition gebracht und dem ursprünglichen Zustand entsprechend neu gelagert. Dabei mussten die Abzugsdrähte erneuert werden. Bei eingeschalteter Manualkoppel konnte zeitweise beobachtet werden, dass die Pedalkoppel (l an P), ohne betätigt worden zu sein, durchkoppelte. Auch diesem Missstand konnte abgeholfen werden.

Schließlich konnte die Intonation erfolgen, die akribisch versucht hat, sich dem Klangbild einer romantischen Orgel anzunähern. Der Klang ist sonor, deutlich zeichnend, ohne in das Extrem einer mulmigen und penetranten Grundtönigkeit abzurutschen. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, dass georg stahlhuth, der ein exzellenter Orgelspieler gewesen sein soll, sicherlich seine Freude an diesem, von ihm erbauten und nun restaurierten Instrument gehabt hätte.

Hörbeispiele

vor der Restaurierung der Orgel

Improvisation über 'Maria breit den Mantel aus'

 'Nun danket alle Gott 'op.65 (Karg-Elert)      
(Hüsgen) 

nach der Restaurierung der Orgel

'Ofertorio von José Lidón'

 'Allegro von J. Chr. Rinck'

 

Hauptwerk C-f"                                    II Manual C-f" 

1 Prinzipal 8'                                     11 Geigenprinzipal 8'                                   

2 Bordun 16'                                      12 Harmonieflöte 8'

3 Harmonieflöte 8'                            13 Gedackt 8'

4 Violi da Gamba 8'                           14 Salicional 8'

5 Gemshorn 4'                                   15 Fugara 4'

6 Oktav 4'                                          16 Zartflöte 4'

7 Quinte 22/3'                                    17 Flageolett 2'

8 Superoktave 2'                                Pedal

9 Mixtur 4Fach 2'                                18 Oktavbass 8'

10 Trompete 8'                                   19 Prinzipal 16' 

                                                          20 Subbaß 16'

Tritte                                                        21 Posaune 16'
 II /l, Man 1 /Ped 

2 Bilder

Krippenbeschreibungen und Bildergalerie

Geschichtliches zu dieser Krippe:
1930 Die Christmette wurde zum ersten Mal mit der neuen Krippe, die von Lita MertensGrüter (1879-1979), Köln-Rath geschaffen wurde, durch eine be-sondere eindrucksvolle Krippenfeier eingeleitet. Die höchste Zeit des Schaffens dieser Künstlerin war in den 30er Jahren. Es liegt daher die Ver-mutung nahe, dass auch unsere Krippe kurz vor 1930 angeschafft wurde. Die Figuren in St. Kolumba sind den unseren sehr ähnlich. Es handelt sich um bewegliche Gerippe mit Holzköpfen. Auffallend ist, dass neben dem Verkündigungsengel noch zwei weitere Engel zur Ausstattung gehören. 1939 wurden 3 neue Holzfiguren für unsere schöne Krippe angeschafft.
1942 Im Dezember 1941 erwarb die Kirche eine neue Krippenfigur für 500 Mark.
1982 Helene Hamacher geb. Stock kleidet die Muttergottes in ein blaues Gewand und bessert die Hirtengewänder aus.
1983 In diesem Jahr wurde ein neuer Krippenstall von Schreinermeister Paul Mathea hergestellt, da der alte Stall morsch war.
1992 Die Katholische Frauengemeinschaft St. Martinus Kirchherten kauft in Kevelaer aus dem Basarerlös u.a. einen Ochs für die Krippe (650 DM).
2006 Die Gewänder wurden zum Teil neu geschneidert und die Krippe vergrößert
2012 Die kfd St. Martinus Kirchherten kauft in Kevelaer aus den Erlösen der Karnevalsveranstaltungen ("Bunter Abend/Nachmittag")ein Dromedar zum Preis von 1997 Euro.

Heute sorgen die Mitglieder des Kirchenvorstandes, des Ortsausschusses und weitere ehrenamtliche, freiwillige Helfer für den Krippenaufbau und die weihnachtliche Ausschmückung der Kirche.

Adventskrippe

Am linken Seitenaltar (Frauenseite) präsentiert sich in jedem Jahr während der Adventszeit seit 2005 diese Krippenszene. Mit Ideenreichtum, kreativem und handwerklichem Geschick und viel Engagement entstand in den folgenden Jahren durch Herrn Stock aus Kirchtroisdorf ein mehrstöckiger Aufbau. Die Häuser mit Säulen und Türmen bieten den Rahmen, um biblische Szenen, wie sie vor ca. 2000 Jahren stattgefunden haben könnten, darzustellen.
Die Requisiten, wie Töpfe, Tiegel, Krüge, Vorhänge, Bäume, Kreuze, Tiere und einiges mehr wurde von vielen Pfarrmitgliedern in Handarbeit hergestellt und machen diese Krippe zu etwas Besonderem.
Durch versteckte, farblich unterschiedliche Lichtquellen wurden interessante Effekte erzielt.
Das Ziel dieser umgesetzten Idee war nicht nur, etwas gemeinsam zu schaffen, sondern die Auseinandersetzung mit der Geburt Christi und Glaubensthemen bei jungen Familien und allen anderen Interessierten.
Es macht Spaß, dort eine Zeit zu verweilen, um den Herumstehenden bei ihrer visuellen und kommentarreichen Entdeckungsreise zuzusehen und zuzuhören. Viele Kinder sehen und erfahren hier -oft zum ersten Mal - etwas aus der Zeit und aus dem Leben Jesu.

20 Bilder

Galerie

51 Bilder